Zum Hinschied von Anton Bühler

Erinnerungen von Ali Schwarzenbach

 

Töni und mein Vater waren eng befreundet. Im Aktivdienst organisierte mein Vater als Hauptmann für die jungen Offiziere, darunter auch Töni, Tainings auf Rennpferden, was dem Herrn Oberst Bühler ( Vater von Töni ) gar nicht gefiel.

In Rom gewannen sie zusammen mit Ruedi Günthardt die Silbermedaille im Military und Töni holte sich im Einzel auf Gay Spark die bronzene.

1971 qualifizierte sich Töni an der EM in Burghley auf dem Eidgenoss seines Bruders Hans, Wukari, direkt für die olympischen Spiele in München, wo er dann den 14. Rang belegte. Die Mannschaft mit ihm und Paul Hürlimann, Max Hauri und mir wurde 6.

Während langer Zeit hat er für die FEI alle grossen Militaryprüfungen gerichtet. Er war ein sehr geschätzter und respektierter Richter, da er nicht nur mittlere Noten gab, sondern auch den Mut hatte, sehr tiefe und sehr hohe zu vergeben.

Zusammen mit seinen italienischen Freunden rief er die Over-Fifty-Military ins Leben, die er meistens gewann. An seinem 70. Geburtstag fand diese auf der Hardwiese statt und war ein grosser, auch gesellschaftlicher Erfolg.
Bis ins hohe Alter hat er an Dienstagen im Winter an den Springtrainings bei Paul Weier in Elgg teilgenommen.

 

Siegerehrung OS Rom Team: vorne links der strahlende Wm Ruedi Günthardt, in der Mitte Anton Bühler und dahinter Alis Vater, der damalige Major Hans Schwarzenbach

 

 

das Swiss Team bei der Parcoursbesichtigung mit v.l.n.r. Ruedi Günthardt, Hans Schwarzenbach und Töni Bühler

 

Töni Bühler mit Paul Weier