26.1.09/tacam. Rund 50 Paare reisten am 24./25.Januar zum zweiten der insgesamt drei Indoortrainings-Weekends in Avenches, um in der Winterpause an der Geländetechnik zu feilen. Der erfahrene internationale Crossbauer, Trainer und Coach Peter Hasenböhler stellte 19 Geländehindernisse derart geschickt in die 40m x 68m grosse IENA-Halle, dass je nach Linienführung und Sprungfolge sowohl jungen Nachwuchspferden und B-Reitern wie den besten Championatspferden und den erfahrensten CC-Reitern der Schweiz interessante und lehrreiche Aufgaben gestellt werden konnten. Von völlig grünen Neuerwerbungen bis zum Olympiapaar Gamour/Tiziana Realini waren alle Ausbildungsstufen anzutreffen. Auch CC-Interessierte aus dem Springsport wie die Brüder Markus und Thomas Hauri waren am ersten Training mit 7 Pferden angereist. Wer weiss, vielleicht springt ja der Funken über, schliesslich ritt Papa Max Hauri sogar auf olympischem Niveau in der Vielseitigkeit. Viele der Herausforderungen, die in Geländeprüfungen auf eine ganze Strecke verteilt vorkommen, konnten in der riesigen und taghell erleuchteten Halle auf überblickbarem Trainingsraum geübt werden: schmale und schräg anzureitende Hindernisse, gebrochene Linien und bis zu Viererkombinationen über Kisten und Hecken. Es wurde intensiv an der Führung, am Rhythmus und an der Durchlässigkeit der teilweise recht frischen Pferde gearbeitet. Dank gut aufgebauten Stunden gingen die Reiter strahlend nach Hause, nachdem ihre Grünschnäbel über sich hinausgewachsen waren und ihre Routiniers in alter Frische motiviert die ersten Geländehindernisse bewältigt hatten. Die grüne Saison geht im Süden schon bald los – gut vorbereitet wird sie mit Freude erwartet.
Es hat noch ein paar Plätze frei im dritten Indoortraining vom kommenden Wochenende, das aufgrund der grossen Nachfrage und einer neu entstandenen Hallenbelegungslücke auf den Sonntag erweitert wurde, also am Samstag 7. und Sonntag 8. Februar stattfindet.
Die Anmeldung erfolgt über das IENA-Sekretariat. Wer von der aufwändigen Infrastruktur profitieren will, sollte die Gelegenheit beim Schopf packen und sich den letzten Schliff holen, bevor es dann im Grünen weitergeht.
Eine der anspruchsvolleren Linien auf der Mittellinie: 14m von C ein Schweinsrücken, auf 14m zwei schräge Hecken im Abstand von 7.30, dann 17.50m auf eine Triplehecke. Aufgrund der perfekten Distanzen und der guten Vorübungen bewältigten auch Pferde, die so etwas noch nie gesehen hatten, diese Kombination erfolgreich.
Auf einer Magnettafel wurden die Sprünge massstabgetreu gesetzt, bevor sie mit schweren Maschinen in die Halle gefahren und auf Anhieb richtig platziert wurden
Der geschickte Crossbauer und Reitlehrer Peter Hasenböhler
Ein paar SEC-Members in action:
Tiziana Realini mit Easy Lee
Jrina Giesswein mit Escuina
Doris Weidmann mit Loupiot
Tiziana Realini mit Versus
Doris Weidmann mit Ballyvoile
Tamara Acklin mit Haya