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(ta) Der gewohnt schöne Frühjahrs-Event auf Gut Weiherhof viel fast ins Wasser. Doch die Organisatoren bemühten sich bis zuletzt, die Voraussetzungen für tollen CC-Sport zu bieten. Der Japaner Kenki Sato gewann den CIC**, Olympiasieger Michael Jung entschied den CIC* für sich.
Reiter aus zwölf Nationen reisten an den Bodensee zum internationalen CC-Turnier auf Gut Weiherhof bei Familie Vogg. Was beim Welcome-Barbecue bei sommerlichen Temperaturen begann, endete mit einem fleissigen John Deere, der die LKWs aus dem knietiefen Matsch im Stallbereich zog.
Grosseinsatz aller Helfer
Doch sportlich wurden dank dem unermüdlichen Einsatz aller Helfer rund um den Crossbauer Rüdiger Rau gute Bedingungen geschaffen. Nach rund 36 Stunden Dauerregen wurde der Geländeritt auf Sonntag verschoben, was sich als richtige Entscheidung herausstellte. Da die wunderschöne Anlage auf einer ehemaligen Kiesgrube liegt, waren die Bodenverhältnisse bis zum Geländestart erstaunlich gut und die letzte, gewohnt schön und einladend gebaute Teilprüfung ging problemlos über die Bühne. In beiden Kategorien wurde je eine Passage rausgenommen und die Absprung- und Landestellen der Hindernisse wurden mit Kies aufgeschüttet. Viele Reiter reisten allerdings bereits vor dem Geländetag ab. In der CIC** waren noch 49 der ursprünglich 72 gestarteten Paare in der Wertung.
Stall Jung top
Der Japaner Kenki Sato, der bei Olympiasieger Michael stationiert ist, lag mit seinem Olympiapferd Chippieh bereits nach der Dressur in Führung. Lediglich vier Sekunden Überzeit im Gelände brachten ihm ein Total von 34.2 Strafpunkten und somit den Sieg ein vor seinem Lehrer Michael Jung mit seinem Dreisternepferd Halunke. Sein Zweitpferd fischerRocana klassierte sich im vierten Rang. Die Ränge drei, fünf und sechs gingen an Andreas Dibowski, der zum Aufgalopp vor dem Viersterne-Klassiker im englischen Badminton nach Radolfzell reiste. An siebter Stelle folgte die beste Schweizerin Eveline Bodenmüller mit ihrem Schimmel Waldmann, der in allen drei Disziplinen eine gute Leistung zeigte. Elfter wurde Felix Vogg mit Onfire, 14. Bruder Ben Vogg mit Noé des Vatys.
Schweizer Klassierungen
In der CIC* sah die Bilanz auf den ersten Blick etwas düster aus: von den 93 Dressurpaaren beendeten nur 53 die Prüfung, wobei viele vielleicht etwas voreilig abgereist waren und gar nicht erst zum Springen bzw. Geländeritt antraten. Der Sieg hier ging an Michael Jung mit Der Dante. In die Klassierungsränge ritten für die Schweiz Felix Vogg mit Glenn Grant (9.), Tamara Acklin mit Svenja (10.), Philipp Kühne mit Tyson (17.) und Camille Guyot mit Shankar des Hayettes (23.).
Impressionen SEC-Members
CIC*:
9. Felix Vogg / Glenn Grant
10. Tamara Acklin / Haya
17. Philipp Kühne / Tyson
36. Sophie Schiesser / Wanga v. Schlösslihof
45. Beata Fischer / Surfing Semilly
46. Felix Vogg / Saxo des Champs
Sébastien Muller / Mitsouko des Allois
CIC**
7. Eveline Bodenmüller / Waldmann
11. Felix Vogg / Onfire
21. Tamara Acklin / Light of Polaris
28. Eveline Bodenmüller / Unita MB
35. Brigitte Peterhans / Lara de la Cense
37. Heinz Scheller / Autumn's Crystal
43. Jenny Eicher / Garschino
46. Jasmin Gambirasio / That's it
Sébastien Muller / Laskri du Temple
Rüdiger verging das Lachen auch nach 36 Stunden Regen nicht...
Bis zum nächsten Jahr!