21.8.99
Inhalt Leitwort 2
News/ Die TK Concours Complet teilt mit 3
Selektion Junioren EM 4
Ausschreibungen SM Elite 1999 5
Planung Auslandstarts 6
Pflichtenheft Chef d'Equipe 11
Zum Bau von In- and Out-Hindernissen im Cross 14
Artikel "Das Konditionstraining des Militarypferdes" 15
EM Luhmühlen 1999 24
Resultate - Kurse - Veranstaltungen - Datenkalender 26
Adressliste Trainer und Spezialisten/ Sportliche Leitung 28
Herausgeber: Sportliche Leitung Concours Complet,
Dominik Burger, Haras National, 1580 Avenches
Tel. 026/ 676 63 00 Natel 079/ 237 07 35 Fax. 026/ 676 63 04
E-Mail. Dominique.burger@mbox.haras.admin.ch
Redaktion: Nadine Sola, Zwischenweg 1, 8413 Neftenbach
Tel. 052/ 315 19 65 Natel 079/ 422 30 08 Fax. 052/ 315 20 28
E-Mail. Nadinesola@compuserve.com
CREDIT
SUISSE
Leitwort
Liebe Reiterinnen und Reiter
In dieser Ausgabe gibt es für jedermann/frau viel zu lesen! So finden sich nochmals die Ausschreibungen der Schweizer Meisterschaft Elite; alle, die noch nicht genannt haben, riskieren, eine tolle Sache zu verpassen! Der Meldeschluss ist auf den 26.8.99 gesetzt.
Vor geraumer Zeit wurde die Equipe für die Junioren-EM selektioniert. Wir wünschen unseren Youngsters Hals- und Beinbruch und hoffen von ganzem Herzen, dass sie einen positiven und motivierenden Event erleben werden!
Nicht nur die ReiterInnen haben ein Pflichtenheft und damit Pflichten (siehe SEN 3/99)! So kann in dieser SEN-Ausgabe das Pflichtenheft für die Chefs d'Equipe studiert werden und es ist unter anderem daraus ersichtlich, dass sowohl die Chefs wie auch die ReiterInnen absolut "demokratische Rechte" haben!
Nach den tragischen Todesfällen in England hat sich dort eine Spezialkommission Gedanken über den Bau von In- and Out-Hindernissen im Cross gemacht. Diese wurden kürzlich im "Horse and Hound" publiziert und Ali Schwarzenbach hat sie verdankenswerterweise für uns und die Schweizer Crossbauer übersetzt.
Schon fast ein Wunder ist es und ein langjähriges Ziel wird verwirklicht, dass sich mehrere Tierärzte zum Schreiben eines Artikels über das Training des Militarypferdes zusammengesetzt und geeinigt haben! Wir sind uns bewusst, dass es kein einheitliches Trainingschema gibt; der vorliegende Artikel soll vor allem auch die Grundlagen und das Basiswissen schaffen, wie man dieses Thema angeht respektive wenn man darüber liest.
Wir wünschen Euch eine spannende Lektüre und weiterhin eine erfolgreiche Saison mit Euren Vierbeinern!
Mit freundlichen Grüssen
Die Sportliche Leitung
News
Luhmühlen auf Internet
Ueber www.luhmuehlen.de kann ab sofort die kommende EM auch auf Internet mitverfolgt werden: so werden multimedial u.a. Interviews resp. eine Live-Uebertragung des Cross geboten!
Luhmühlen à la crème
Per sofort konnte Sabine Begert, die immer freudige Seele des Chef d'Equipe-Büros, für den Einsatz im Schweizer Team in Luhmühlen verpflichtet werden!
Ressortwechsel im SVP
Seit dem 1. August hat Frau Brigitte Flückiger das
Amt als Military-Verantwortliche übernommen.
Wir wünschen ihr viel Glück und Vergnügen in diesem
Job, der immer grösser wird und nichtsdestotrotz
nicht an Individualität verliert.
.!
Der "scheidenden" Frau Yolanda Schmutz gratulieren wir an dieser Stelle nachträglich zur Hochzeit und danken ihr und Frau Karin Leutwiler ganz herzlich für die angenehme Zusammenarbeit und ihren Einsatz für unsere Sache!
Die TK Concours Complet teilt mit
Schweizer Meisterschaft Elite in Avenches am 24. - 26.9.99
Ausser für die ***-Prüfung in Achselschwang werden an diesem Wochenende keine Auslandstartbewilligungen gegeben, dies aus Rücksicht vor den Organisatoren und im Hinblick der SM als Schaufenster des Schweizer Militarysports.
Vom Dep. Leistungssport erteilte M-Start-Bewilligungen in Springen (RIII/MI)
und Dressur:
· Hans Bienz
· Jörg Bodenmüller
· Manuale Bodenmüller
· Jennifer Eicher
· Florian Iseli
· Adrian Kunz
· Felix Sulzer
Weitere diesbezügliche Gesuche können an den TK-Chef Peter Christen gestellt werden.
Junioren EM
Military-Junioren-Europameisterschaft, Vittel,
2. - 5. September 1999
Die SELKO der TK CC hat folgendes Team für die Junioren EM selektioniert
:
¨ Diane Berkovits ATOUPRI
¨ Mélanie Berkovits SNOB DE LA COUR
¨ Daniel Klemm MIXED
¨ Pascal Saxer JOLLY JUMPER II CH
Als Ersatzreiterin im Falle eines Ausfalles von einem Teammitglied wurde nominiert
:
¨ Manuela Bodenmüller CHRONOS
Die Mannschaft wird vom Equipenchef Marius Marro und vom Coach Peter Hasenböhler
begleitet, die die Junioren die ganze Saison trainiert und betreut haben.
Ein letztes intensives Training und Gesundheitscheck finden am 19.8.99 in Avenches statt. Die Equipe wird am Samstag vor der EM bei Porrentruy auf der Anlage von Herrn Burrus zum Abschlusstraining versammelt, wonach es direkt nach Vittel geht.
Wir wünschen dem Team viel Glück und Erfolg und hoffen auf viele Schlachtenbummler
!
Planung Auslandstarts
1. Vorgehen für An- und Abmeldung bei Auslandstarts
FEI - Prüfungen (CCI, CIC):
Ø Formular " Bewilligung für Auslandstart " des SVP (sogenanntes
grünes Formular) ausfüllen und faxen oder senden an :
Dominik Burger, Haras National, 1580 Avenches, Fax 026 676 63 04
Ø Nennschlüsse beachten. Formular muss spätestens 3 Tage vor aufgeführtem Nennschluss bei Dominik Burger ankommen ! Wenn kein Nennschluss vermerkt, Nennung bis spätestens 5 Wochen vor Prüfung
Ø Abmeldungen schriftlich - irgendein Blatt - per Fax an Dominik Burger
Ø Infos zu den Details der jeweiligen Veranstaltung (Hotels, Stallungen, Transport, Begleitung, etc) auf Anfrage bei der SL.
Ø Bitte keine Telefone an den SVP ! !
Nationale Prüfungen (CCN/ CNC):
Ø Für die An- und Abmeldung (inkl. Bezahlung und Reservationen) an nationalen Events mit internationaler Beteiligung - CCN oder CNC -sind die ReiterInnen selber zuständig. Das " grüne Formular " ist direkt an den SVP zu senden bis spätestens eine Woche vor dem Event.
2. Geplante Auslandstarts und vorgesehene ReiterInnen (prov. Stand per 21.8.99)
Datum Ort Land Kategorie Nennschluss
21. - 22.08. Gut-Riedhausen GER CIC**
D. Burger/ P. Hasenböhler/ HU. Schmutz
· Christoph Meier Mimorey (hc)/
Von Ernst's Dallywell
· Sven Betge Hamara
· Barbara Welten Zaria IV/ Classico
· Adrian Kunz Gammon
· Michèle Schwarzenbach Hampson
· Geraldine Karrer Shalom Powerman/
May Flower
· Max Eichenberger Vaillant d'Elle
21. - 22.08. Thurlestane Castle GBR CIC***
26. - 29.08. Blair Castle GBR CCI**/*
26. - 29.08. Martinvast-Cherb. FRA CIC**/*
· Frank Wettstein Easily
28. - 29.08. Scarvagh IRL CIC***
· Heinz Wehrli Fox Light (***)/ Pinkney's
Green (***)/ Ping Pong (***)
Kilnacross (O/Int.)/ Copper Cat (YO/Int.)
02. - 05.09. Burghley GBR CCI****
02. - 05.09. Vittel FRA CH-EU J C* (12.7./9.8./23.8.)
M.Marro/ P. Hasenböhler/ D. Burger
· Diane Berkovits Atoupri EM
· Melanie Berkovits Snob de la Cour EM
· Dani Klemm Mixed EM
· Pascal-Olivier Saxer Joly Jumper II EM
Reserve: Manuela Bodenmüller Chronos
04. - 05.09. Cameri ITA 4/5/6
· Hansueli Schmutz Fakir de Challons (4)/
Beyond Belief (4)/
Eloise (4)
· Michele Schwarzenbach Flick (5)/ The Irish Guy (4)
· Barbara Welten Classico, Court Composer
· Stephan Döll Yakazaan
· Martin Richner Ben V/ Blue Jay
03. - 05.09. Boras SWE CCI**
09. - 12.09. Blenheim GBR CCI***
· Heinz Wehrli Ping Pong
09. - 12.09. Necarne Castle IRL CH-EU Y C**/ CCI**
A. Karrer/ HU. Schmutz (12.7./9.8./22.8.)
· Geraldine Karrer Shalom Powerman EM
· Christian Landolt Allegria (**)
· Christian Landolt Joint Enterprise (**)
10. - 12.09. Langenhagen GER CIC**
16. - 19.09. Luhmühlen GER CH-EU/ CIC**
· Christoph Meier Mimorey
· Felix Sulzer Pilot Light
· Sven Betge Hamara
· Barbara Welten Zaria IV
· Nadine Sola Barn Dance
· Max Eichenberger Vaillant d'Elle
· Heinz Wehrli Fox Light/ Pinkney's Green/
Ping Pong
· Jennifer Eicher Okeechobee
23. - 26.09. Achselschwang GER CCI***
P. Hasenböhler
· Adrian Kunz Gammon
· Barbara Welten Classico (***)/ Court Composer (**)
· Christoph Meier Von Ernst's Dallywell/ Mimorey
· Heinz Wehrli Fox Light/ Pinkney's Green
Kilnacross (**)
30.9 - 3.10. Waregem BEL CCI**
01. - 03.10. Karlovy Vary CZE CCI*
· Hansueli Schmutz Beyond Belief
· Michele Schwarzenbach Flick/ The Irish Guy
· Stephan Döll Yakazaan
· Barbara Welten Belle de Naples, Court Composer
07. - 10.10. Boekelo NED CCI*** (12.8./9.9./30.9.)
· Marius Marro Gai Jeannot
· Heinz Wehrli
07. - 10.10. Weston Park GBR CCI** (1.9.)
· Heinz Wehrli Kingman/ Trumpet Pierre
14. - 17.10. Ballindenisk IRL CCI*/ CCIJ
· Heinz Wehrli In the Pink/ Ardfield Imp/ Kilnacross
14. - 17.10. Pau FRA CCI** (17.8./14.9./28.9.)
· Flavia Gärtner Bois de Grez
· Hansueli Schmutz Eloise
· Michele Schwarzenbach Flick/ Hampson
· Barbara Welten Court Composer
· Martin Richner Ben V
· Ralph Lutz Watchman
· Sven Betge Ready to Travel
21. - 24.10. Le Lion D'Angers FRA CCI** (6.8./13.9./30.9.)
· Christian Landolt Lord Simba
· Heinz Wehrli Copper Cat
05. - 07.11. Pratoni del Vivaro ITA CCI*/ CIC* ANNULIERT
19. - 22.12 Vejer de la Frontera ESP CCI**/ CIC*
10. - 12.12. Zambujeiro POR CCI** ANNULIERT
Swiss Eventing / Sportliche Leitung
Resultatmeldung von einem Auslandstart
Die SL bittet alle ReiterInnen, nach einem Auslandstart ihr Resultat am Montagvormittag
mit diesem Formular an den Sportlichen Leiter, Dominik Burger per Fax (026 676
63 04) oder
A-Post (Haras National, 1580 Avenches) zu melden. Rangliste unbedingt beilegen!
ReiterIn (Name undAdresse):__________________________________________
Pferd (Name):______________________________________________
Turnier in:__________________________________
Kategorie:__________________
Dressur Punktezahl:________________ Rang:______________________
Steeple: Zeitfehler:____________ Hindernisfehler:____________________
Sturz:___________________________
Cross: Zeitfehler:____________ Hindernisfehler:______________________
Sturz:______________________________
Springen: Zeitfehler:____________ Hindernisfehler:______________________
Sturz:_______________________________
Gesamtresultat: Punkte:_______________ Rang:_______________
Zurückgezogen/Eliminiert: Grund_______________________
Bemerkungen:
Datum: Unterschrift:
Pflichtenheft Chef d'Equipe an CCI/ CIC
Definition
Siehe FEI Règlement Général Art. 125
Verantwortlichkeiten des Chef d'Equipe (CdE)
2.1. Der CdE ist verantwortlich für das Benehmen des ganzen Teams
· gegenüber der TK und dem SVP
· gegenüber den Gastgebern/Organisatoren
· gegenüber den Jurys
2.2. Der CdE ist verantwortlich für einen geordneten Ablauf des ganzen
Wettkampfes inkl. Hin- und Rückfahrt, Zeremonien, etc.
2.3. Der CdE ist verantwortlich dafür, dass alle Teilnehmer orientiert
werden
· über die Vorbereitung ( Papiere, Material, Ausrüstung der
ReiterInnen, etc.)
· vor, während und nach dem Wettkampf über alle wichtigen Einzelheiten
2.4. Der CdE ist verantwortlich für die korrekte Abwicklung administrativer Arbeiten
Aufgaben des CdE
3.1. Organisation des Transportes der Pferde zum Wettkampfort (einzeln oder
in Gruppen) und zurück
3.2. Führung und Koordination der gesamten Delegation vor, während und nach dem Wettkampf
3.3. Vertretung der Teaminteressen gegenüber Dritten
3.4. Abwicklung aller anfallenden administrativen Tätigkeiten vor, während und nach dem Wettkampf
3.5. Einzige Kontaktperson zum OK und den Offiziellen eines Wettkampfes
3.6. Vertretung der Teaminteressen gegenüber der Presse
3.7. Teilnahme an allen offiziellen Besprechungen und Meetings
3.8. Orientierung des Teams und der Team-Offiziellen über alle stattgefundenen
Besprechungen und Meetings
3.9. Tägliche Kontrolle der Tätigkeiten und Pflichten des Team-Coaches und anderer Team-Offizieller
3.10. Am Wettkampf trifft der CdE Anordnungen (in Koordination mit dem Team-Coach, dem/n Trainer(n) und dem Team-Vet) für den gesamten Ablauf des Wettkampfes, so z.B.
· Festlegung von Termin und Ablauf interner Meetings
· Versorgung und Unterbringung der Pferde
· Teilnahme an Zeremonien
· Koordination der Tagesarbeit und der Trainings der Pferde (Dressur
und Springen) sowie der Vorbereitung der Pferde auf die einzelnen Teilprüfungen
· Vorbereitung und Ablauf beider Vet Inspektionen
· Ablauf offizielle Geländebesichtigung, Geländebesichtigung
der Equipe resp. ReiterInnen
· Einsatz der Team-Offiziellen und Betreuer während der gesamten
Wettkampfdauer
· Organisation, Ablauf Geländetag
· Versorgung der Pferde nach dem Geländetag
3.11. Der CdE bestimmt die Equipeneinteilung und die Startreihenfolge der ReiterInnen
3.12. Er arbeitet eng zusammen mit dem Team-Coach, dem/n Trainer(n) und dem Team-Vet
3.13. Organisation vom Team, Offiziellen und Betreuern an den Zeremonien
(inkl. Tenue, Verhalten, etc.)
3.14. Vertretung der ReiterInnen, Offiziellen und Betreuer an Empfängen
3.15. Verwaltung der Finanzen gemäss dem von der Sportlichen Leitung zugesprochenen Budget und Abrechnung innert zwei Wochen nach Ende des Wettkampfes zuhanden Sportliche Leitung
3.16. Schriftlicher Rapport innert zwei Wochen nach Ende des Wettkampfes an die Sportliche Leitung und die SELKO
3.17. Benennung eines(r) Stellvertreters (-in)
Kompetenzen eines CdE
4.1. Der CdE hat das Recht, alle Entscheide und Anordnungen zu treffen, die
zur
Erfüllung seiner Aufgaben notwendig sind. Die Entscheide müssen transparent
sein und dem Grundsatz der Verhältnismässigkeit entsprechen.
4.2. Sämtliche Weisungen des CdE müssen von der Equipe und von den Einzelreitern sowie von den Team-Offiziellen und den Betreuern befolgt werden.
4.3. Der CdE kann der Equipe resp. einzelnen Equipenmitgliedern bei Championaten mit Mannschaftswertung und in begründeten Ausnahmefällen Weisungen bezüglich Route und Tempo im Gelände geben.
4.4 Der CdE darf bestimmte Funktionen resp. einzelne Aufgaben delegieren. Die ReiterInnen, Betreuer und Team-Offiziellen müssen darüber orientiert sein.
4.5. In schweren Konfliktfällen zwischen Mitgliedern der Schweizer Delegation (ReiterInnen, Grooms, Offizielle) können beide Parteien bei den nächsthöheren Instanzen (Chef d'Equipe, Sportlicher Leiter, Chef TK Concours Complet SVP resp. Chef Departement Leistungssport SVP) die Funktionsenthebung bzw. Wegweisung der Gegenpartei beantragen.
31.7.99/ DB
Crossbau
Zum Bau von In-and Out (Bounces)- Hindernissen im Cross
Bearbeitet von Ali Schwarzenbach
Nach den zwei tragischen Todesfällen an In-and Out-Hindernissen in England
hat die Arbeitskommission der BHTA bestehend aus den Herren Mark Phillips, Hugh
Thomas, Michael Tucker, Mike Etherington-Smith, Richard Clapham folgende Empfehlung
herausgegeben :
(Siehe Zeitschrift Horse & Hound vom 29. Juli 1999, S. 34)
¨ Keine In- and Outs auf Stufe " pre-novice ", entspricht unserer Kat. B.
¨ Ein In- and Out hangabwärts sollt in einer " novice " (bei uns Kat. L) nicht vorkommen
¨ Ein In- and Out sollte nicht als erstes Element einer Kombination gebaut werden, falls das zweite Element eine Ecke ist.
¨ Für das Pferd sollte die Aufgabe klar sein, vor allem sollte das Pferd die 2 Elemente des In- and Out klar unterscheiden können, d.h. dass sich die beiden Elemente im Material und/oder in der Farbe unterscheiden sollten.
¨ Besonders in leichteren Kategorien sollte das Profil der Hindernisse so einladend wie möglich sein.
¨ Mit Ausnahme von schweren Prüfungen sollte der In- and Out so angelegt werden, dass der Reiter vor dem Sprung verlangsamen und das Pferd unter Kontrolle bringen muss.
Das Konditionstraining von Militarypferden
Dr. Reto Straub, Leiter der Abteilung für Innere Pferdekrankheiten der
Klinik
für Nutztiere und Pferde der Universität Bern
Dr. Jasmin Straub-Gysin, Bern
Ralph Lutz, Avenches
Dr. Dominik Burger, Avenches
Allgemeines
Das wesentliche Ziel jeder Trainingsform ist die Leistungssteigerung, welche durch die Ökonomisierung von Körperfunktionen zustande kommt. Diese Ökonomisierung wird während einer Trainingsperiode erreicht, in welcher durch funktionelle Reize ein optimales Zusammenspiel von körperlichen Formen und Funktionen herausgebildet werden kann. Der gesamte Trainingsprozess ist somit nichts anderes als ein systematisch sich wiederholendes Üben von Bewegungsabläufen, um eine Anpassung von körperlichen Formen und Funktionen an diesen Bewegungsablauf zu erzielen und damit eine Rationalisierung und optimale Koordination desselben zu bewirken. Dies äussert sich im Endeffekt in einer Zunahme der Leistungsfähigkeit.
Die Leistungsfähigkeit des Pferdes hängt nicht nur von Training und Erholung, sondern auch von verschiedenen physischen und psychischen Faktoren ab: von der Konstitution, der Gesundheit, Kondition und Koordination sowie von der Psyche selbst. Bevor man ein Pferd für eine bestimmte Aufgabe aufbaut respektive trainiert, müssen diese Faktoren überdacht werden.
Die Gesundheit ist die Hauptvoraussetzung für einen erfolgreichen Trainingsaufbau und für das Erbringen einer optimalen Leistung, da Krankheit zu Trainingsunterbrüchen und somit zu Trainingsrückstand führt. Kontinuierliche Grenzbelastungen, zu harte und einseitige Trainingsformen, physische und psychische Überbelastungen sowie schlechte Haltungsformen können zu massiven Störungen der körperlichen Gesundheit und auch der Psyche des Pferdes führen.
Beim Training werden vor allem das Herz und die Muskulatur schnell verändert; während sich diese Organe innert Monaten hochtrainieren lassen, dauert beim jungen Pferd die Angewöhnung der Sehnen und Bänder an die Belastung bis zu zwei Jahre, diejenige des Knorpel-Knochen-Apparates je nach Konstitution sogar bis zu vier Jahre.
Trainingsquantität und -qualität
Das Training kann grundsätzlich qualitativ und quantitativ beurteilt werden:
Die Trainingsquantität wird gekennzeichnet durch die Trainingsintensität (z.B. Ge-schwindigkeit), die Trainingshäufigkeit (z.B. wieviel mal pro Woche) und Trainings-dauer (z.B. wieviel Monate). Wenn diese drei Kriterien nicht ausgewogen sind, kann es zu einem Übertrainingseffekt und somit zu einer Leistungseinbusse führen.
Die Trainingsqualität wird gekennzeichnet durch die Trainingsform:
Das Schnellkrafttraining wie das Sprint- oder Springtraining hat eine Zunahme
des Muskelvolumens zur Folge. Die Trainingsreize werden in Form von kurzdauernder,
schneller Galopp- oder Trabarbeit, anstrengenden Springgymnastikübungen
oder auch Laufbandarbeit (Neigungswinkel von über 8°) gesetzt, also
in Form von Übungen hoher Intensität, jedoch von nicht mehr als 2
Minuten Dauer. Die Wirkung auf die Muskulatur ist wesentlich grösser als
die Wirkung auf innere Organe wie Herz und Lunge.
Das Ausdauertraining hingegen, ein Training von langer Dauer und geringer Intensi-tät,
welches für Leistungen, die länger als 5 Minuten dauern, gedacht ist,
hat eine spezifische Wirkung auf diejenigen Organe, die für die Sauerstoffaufnahme,
den Sauerstofftransport und die Sauerstoffverbrennung verantwortlich sind. Zu
den Ver-änderungen gehören im wesentlichen eine Gewichts- und Volumenzunahme
des Herzens sowie Anpassungen im Blutbild und der Ultrastruktur der Muskelzelle.
Energiebereitstellung für den Muskel
Damit ein Muskel arbeiten kann, braucht er Energie. Einerseits wird ihm diese Ener-gie in Form von Phosphaten zur Verfügung gestellt, die im Muskel als Adenosintri-phosphat (ATP) oder in der Speicherform, dem sogenannten Kreatinphosphat (KP), angehäuft werden können. Diese Anhäufung geschieht vorwiegend durch Schnell-krafttraining. Somit stehen diese beiden energiereichen Formen, welche im Muskel gespeichert sind, sofort für schnelle, kurze Arbeit zur Verfügung (= anaerobe Energiebereitstellung). Dauert die maximale Arbeit länger als ein paar Sekunden, sind diese Energiequellen schnell erschöpft und müssen über komplizierte Stoffwechselwege erneut rekrutiert werden. Dies geschieht entweder über die anaerobe Glykolyse oder über Stoffwechselwege, welche Sauerstoff benötigen (= aerobe Energiebereitstellung). Ein Rennpferd wie z.B. das Quarterhorse, das nur über wenige hundert Meter in weniger als 25 Sekunden maximale Galopparbeit zu leisten hat, ist im Gegensatz zum Militarypferd nicht vom Sauerstoff abhängig.
Der Sauerstoff ist bei maximalen Leistungen von mehr als 3 Minuten Dauer in zunehmendem Masse für die Energiebereitstellung verantwortlich. Je länger die Leistung somit dauert, ist sie in zunehmendem Masse auf jene Organe angewiesen, die den Sauerstoff aufnehmen, transportieren und zu Energie umsetzen. Es ist uns heutzutage möglich, durch verschiedene wissenschaftliche Tests die Kapazität dieser Organe zu prüfen und damit indirekt die Ausdauerkapazität der Pferde objektiv zu beurteilen. Leistungskriterien für die klassischen Rennen hingegen können mit wissenschaftlichen Methoden nur unzulänglich erfasst werden. Mit anderen Worten heisst das, dass die Objektierung der Leistungskapazität umso besser ist, je mehr die zu erbringende Leistung vom Sauerstoff abhängig ist. Daraus ist leider ersichtlich, dass wir die sehr intensiven resp. schnellen Leistungsformen, die uns ebenfalls sehr interessieren, nämlich der Steeple in der Military oder die klassischen Rennen, mit wissenschaftlichen Methoden nur schlecht oder gar nicht erfassen können, da neben der Energiegewinnung über den Sauerstoff andere Stoffwechselprozesse für die Energiebereitstellung ausschlaggebend sind, deren Kapazität wir heute und auch in naher Zukunft nur schwer beurteilen können. Dazu gehört nicht nur die Beurteilung der Energiebereitstellung über die anaerobe Glykolyse, sondern auch die Erfassung der Toleranz des Körpers gegenüber Stoffwechselprodukten wie z.B. der Milchsäure, welche bei anaerober Leistungserbringung im Muskel und im Plasma angehäuft wird. Mit aus diesen Gründen dürften sich auch die Trainingsmethoden und die Leistungen der englischen Vollblüter seit ihrem Bestehen kaum geändert haben.
Bei den vom Sauerstoff abhängigen Dauerleistungsformen sind die Wettkampfdisziplinen von mehr als 6 Minuten Dauer wie neben dem Cross der Military z.B. das Steeplechasing und die Endurance einzuordnen. Zu den Mittelleistungs- oder Steherformen gehören die Disziplinen von 2 bis 6 Minuten Dauer wie z.B. der Steeple in der Military sowie alle klassischen Rennen, und zu den Sprintleistungsformen gehören jene Disziplinen, welche weniger als 2 Minuten dauern.
Die Trainingsmethoden
Prinzipien des Dauerleistungstrainings
Das Dauerleistungstraining ist für alle Pferde, gleich in welcher Disziplin sie eingesetzt werden, von grosser Wichtigkeit, da es nicht nur zum Aufbau der sogenannten Grundkondition, sondern auch zur Erhaltung einer guten Gesundheit und Psyche dient. Das Pferd ist ein Bewegungstier und muss dementsprechend behandelt werden: Humanathleten, die 22 Stunden pro Tag im Bett liegen, dürften wohl kaum mit Medaillenchancen rechnen. Was für Überlegungen geben uns das Recht, Pferde, von denen Höchstleistungen erwartet werden, während neun Zehntel des Tagesablaufs in ihrer Bewegung einzuschränken? Nur wirtschaftliche Überlegungen können einen solchen Missbrauch mit der Natur erklären. Tier und Mensch brauchen Bewegung. Bezogen auf das Pferd sind 2 Stunden Bewegung pro Tag auf 2 Intervalle verteilt ein Minimum. Das Morgenintervall sollte dabei dem Haupttraining gewidmet sein und das Nachmittagsintervall vor allem in From von Spaziergängen, Ausläufen, Weide, Schwimmen u.a. Abwechslung in den Alltag des Pferdes bringen.
Trainingsmethoden des Dauerleistungstrainings
Das Dauerleistungstraining besteht zur Hauptsache darin, die aerobe Kapazität zu fördern. Dies kann einerseits in Form einer A) Einstufenbelastung und andererseits in der Form einer B) Mehrstufenbelastung (Intervalltraining) geschehen. Beide Formen sollten maximal zweimal, und für Pferde, die noch nicht grundkonditioniert sind, min-destens einmal pro Woche ausgeführt werden.
A) Die Einstufenbelastung
Bei dieser Trainingsform bleibt die Leistung, gemessen an der Laufgeschwindigkeit, während dem Tagestraining gleich gross und wird in einer einmaligen Belastung erbracht. Die dabei gewählte Tagestrainingsdauer und -geschwindigkeit muss in Relation zur erwarteten Prüfungsleistung stehen. Die Mindestdauer sollte sechs Minuten nicht unterschreiten. Ist die Tagestrainingsdauer zu kurz, so ist der Trainingsstimulus auf die Organe, die für die aerobe Kapazität verantwortlich sind, zu klein. Der Trainingseffekt wird ungenügend.
Beispiel: Zieleinsatz eines Debütanten in einer leichten Vielseitigkeitsprüfung
(Distanz der Geländestrecke 4500 m, Geschwindigkeit 450 m/min., Prüfungszeit
10 min.).
Da in der Geländestrecke mehrere Hindernisse eingebaut sind und das Gelände
meist coupiert und nicht flach ist, ist die Leistungserbringung während
der Prüfung nicht konstant. Zudem ist während einer solchen Prüfung
die Ausnützung des Sauerstoffs zur Energiegewinnung (aerobe Kapazität)
nicht optimal, da vor allem junge Pferde unregelmässig atmen. Aus diesem
Grunde müssen die Pferde für eine grössere Leistung trainiert
werden, als sie effektiv zu erbringen haben, um während dem Prüfungstag
über genügend Reserven zu verfügen. Diese anzutrainierenden Reserven
betragen ca. 20% der Prüfungsleistung. Ältere Pferde, sofern sie über
eine ausgeglichene Psyche verfügen, keine Angst und keine Schmerzen haben,
sind der Prüfungssituation besser gewachsen, gehen ihre Aufgabe souveräner
und weniger erschrocken an, atmen regelmässiger, sofern sie vom Reiter
nicht daran gehindert werden, und nützen somit ihre aerobe Kapazität
besser aus. Ihre anzutrainierenden Reserven belaufen sich auf etwa 10% der Prüfungsleistung.
In unserem Beispiel müsste also unser Debütant am Ende der Trainingsperiode
fähig sein, mit einer Geschwindigkeit von 540m/min. (Prüfungsgeschwindigkeit
450m/min. + 20% Reserve) während 10 Minuten auf flachem Boden zu galoppieren,
ohne Ermüdungserscheinungen zu zeigen. Das Training sollte ein- bis zweimal
wöchentlich durchgeführt werden und die Geschwindigkeit zu Beginn
der Trainingsperiode ca. 60% der Endgeschwindigkeit betragen. Läuft unser
Pferd am Ende dieser Trainingsperiode die geforderte Geschwindigkeit während
10 Minuten, ohne Ermüdungserscheinungen zu zeigen, heisst dies nichts anderes,
als dass es während der ganzen Galopparbeit in einem aeroben Gleichgewicht
steht, dass die Pulsfrequenz während der Arbeit konstant bleibt (steady
state Puls) und es zu keiner Anhäufung von Milchsäure im Blut und
in der Muskelzelle kommt.
Je mehr ein Pferd unter steady-state-Bedingungen geritten wird, um so besser bewegt es sich mit Impuls, d.h. mit deutlichem Schub aus der Nachhand, und man darf erwarten, dass dadurch die Reservekapazität ansteigt, weil der gesamte Bewegungsablauf ökonomischer wird. Mit Hilfe von wissenschaftlichen Untersuchungen ist beweisbar, dass die vom Sauerstoff abhängige Muskelleistung in der Nachhand zweimal grösser ist als in der Vorhand.
B) Die Mehrstufenbelastung oder das Intervalltraining:
Diese Trainingsform ist, wie der Name besagt, nichts anderes als ein Unterteilen
des Tagestrainings in mehrere Intervalle von ca. 2-3 Minuten Dauer. Da jedoch
diese Art Training durch die Intervallpausen weniger anstrengend wird, muss
die Trainingsintensität, um einen gleich grossen Leistungszuwachs zu erreichen
wie bei der Einstufenbelastung, nochmals um 10% erhöht werden (Prüfungsgeschwindigkeit
+ 10 bis 20% Reserven + 10% Intervalltrainings-zuschlag).
Zurück zu unserem obenstehenden Beispiel: Unser Debütant muss während
der Trainingsperiode wöchentlich ein- bis zweimal in zwei bis vier Intervallen
zu je 2 ½ Minuten trainiert werden. Die Geschwindigkeit steigt während
der Trainingsperiode von ca. 450 m/min auf eine Geschwindigkeit von ca. 600
m/min an (Prüfungsgeschwindigkeit 450m/min + 20% Reserve + 10% Intervalltrainings-zuschlag).
Zwischen den Intervallen werden Pausen eingeschaltet; sie sollen nicht zur völligen
Erholung führen und bei jungen Pferden etwas länger dauern (bis zu
10 Minuten) als bei konditionierten Pferden, bei welchen eine 3-Minuten-Pause
genügt. Im Falle eines Trainings mit Aufzeichnung der Herzschlagfrequenz
wird jeweils gewartet, bis die Herzschlagfrequenz in der Schrittpause auf Puls
80 - 90 gesunken ist.
Prinzipien und Trainingsmethoden des Krafttrainings (Kraft-, Schnelligkeit-,
Sprint- und Springtraining)
Die vom Muskel entwickelte Leistung hängt ab von der Anzahl sich gleichzeitig kon-trahierender Muskelfasern und von der Häufigkeit der Kontraktionen pro Zeiteinheit. Im Krafttraining wird der Muskelfaserquerschnitt vergrössert, die Fasern werden dicker, und somit nimmt auch die gesamte Muskelmasse zu. Man unterscheidet zwei Formen von Krafttraining:
- Das statische oder isometrische Krafttraining, bei dem während der Muskelkon-traktion
die Länge der Muskeln unverändert bleibr. Diese Art ist beim Pferd
aus-serordentlich selten und wird lediglich bei Lektionen in der hohen Schule
(z.B. Levade) praktiziert.
- Das dynamische Krafttraining, bei dem sich der kontrahierende Muskel gegen
einen Widerstand verkürzt, so dass es entweder zur Bewegung des Körpers
oder sonst des Gegenstandes, der den Widerstand leistet, kommt.
Ein solches Krafttraining kann beim Pferd in Form von kurzen, schnellen Galopps,
sogenannten heats oder pipe openers (400-1000 m in nahezu maximaler Geschwin-digkeit)
und in Form von Trab- oder Schrittarbeit bei Steigungen von über 8°
auf der Tretmühle oder am Berg durchgeführt werden. Dieses Training
erfolgt vorzugsweise nach dem Wiederholungsprinzip, wobei zwei bis maximal drei
Belastungen durchgeführt werden.
Bei den einzelnen Belastungen wird eine mehr oder weniger grosse Sauerstoffschuld
durch entsprechend hohe Leistung eingegangen. Die Pausen müssen deshalb
zur völligen Erholung führen, ansonsten wird das durch Ermüdung
bedingte Verletzungsrisiko zu gross. Die Dauer der Belastungsphasen liegt zwischen
30 Sekunden und 1 Minute. Bei diesem Training werden vor allem die Muskeln der
Nachhand und des Rückens trainiert. Es wird maximal alle 4 bis 7 Tage durchgeführt.
Prinzipien und Trainingsmethoden des Mittelleistungs- und Stehertrainings
Die Mittelleistungen von 2 bis 6 Minuten Dauer werden stark von der anaeroben Ka-pazität, d.h. dem Vermögen, eine Sauerstoffschuld eingehen zu können, bestimmt. Die Hauptkomponente dieser Leistungsform ist das Training der anaeroben Kapazität, d.h. der Schnell- oder Sprintkraft. Als Nebenkomponente ist die aerobe Kapazität und die Grundkondition vorauszusetzen. Für Höchstleistungen ist man auch in diesem Falle auf eine optimale Mischung beider Komponenten angewiesen. Die Art und Dauer der Prüfung spielen bei der Wahl der bevorzugten Komponente eine ausschlaggebende Rolle. So beträgt der Trainingsanteil bei einem Galopprennpferd, welches für ein klassisches Rennen vorbereitet wird (2500 m), für die anaerobe Leistung 70% und für die aerobe Leistung 30%.
Auswahl und Durchführung der Trainingsmethode(n)
Bei den beiden oben beschriebenen Methoden des Dauerleistungstrainings ist für Halbblüter der Leistungszuwachs annähernd gleich gross. Trotzdem weiss man aus Erfahrung, dass bei der Einstufenbelastung die gesamte Trainingsperiode meist länger dauert als bei der Intervalltrainingsform. Die Gefahr bei der Einstufenbelastung liegt in der Ermüdung und damit direkt verbunden einer durch Konzentrationsmangel bedingten Verletzungsgefahr. Die Tagestrainingsdauer beim Intervalltraining dauert dafür im günstigsten Fall beinahe doppelt so lange wie diejenige der Einstufenbelastung. Gesundheitschädigende Faktoren beim Intervalltraining können eine unsachgemässe Methodik oder schlechtes Geläuf sein. Um Höchstleistungen zu erbringen, ist man auf eine optimale Kombination dieser beiden Trainingsformen angewiesen. Dabei spielt der Typ des Pferdes sowie die Art und Dauer der zu erbringenden Wettkampfleistung bei der Wahl der bevorzugten Trainingsmethode eine ausschlaggebende Rolle:
So wird ein eher schwererer oder langsamerer Vollblüter resp. ein Halbblüter häufiger einem Intervalltraining unterzogen und weniger häufig in Form einer Einstufenbelastung gearbeitet; bei feineren, hoch im Blut und im Sprintertyp stehenden oder eher nervösen Vollblütern sollte der %-Anteil des Einstufenbelastungstrainings wesentlich höher sein als derjenige des Intervalltrainings. Neben diesen beiden Formen, die für den Aufbau der aeroben Kapazität verantwortlich sind, müssen die Pferde auch in Schnellkraft und Springvermögen trainiert werden.
Dem Geläuf muss grosse Achtung geschenkt werden. Harter Boden kann zu Knochen-, Gelenks- und Hufläsionen und insbesondere wegen der dabei häufig höheren Geschwindigkeit zu den gefürchteten Sehnenschäden führen; auf tiefem Boden sind vor allem Probleme der Weichteile wie die Muskulatur und auch die Sehnen sowie Lustlosigkeit zu befürchten. In diesem Sinne müssen die oben beschriebenen Tempobeispiele wie auch "Trainings-Rezepte" in der einschlägigen Literatur immer sorgfältig interpretiert, dem eigenen Pferd und den eigenen Trainingsmöglichkeiten adaptiert und entsprechend durchgeführt werden. Wichtig ist, dass der Trainer resp. Reiter seine Galoppbahn so gut wie möglich kennt; so hat jede Piste ihre eigenen Gesetzmässigkeiten für den Trainingsaufbau einer Pferdes.
Um die Psyche der Pferde optimal zu erhalten, sie allfällig zur Arbeit zu motivieren resp. das heftige Pferd etwas zu beruhigen, lohnt es sich, ihre Herdeinstinkte auszunutzen. Analog zum im Vollblutsport praktizierten Training empfiehlt sich, zu Zweit bzw. in der Gruppe zu galoppieren. Beim gemeinsamen Galoppieren können sich die Pferde gegenseitig zu einem grösseren Raumgriff und/ oder einer schnelleren Frequenz der Galoppsprünge motivieren.
Unmittelbar nach jeder schnellen Arbeit soll genügend Raum für ein adequates Ausgaloppieren und eine rund 2-minütige Trabphase sein. Hierbei ist darauf zu achten, dass das eventuell leichtgradig ermüdete oder unkonzentrierte Pferd nicht auf die Vorhand fällt; in diesem Sinne ist das Pferd vorwärts in die Hand zu reiten, bis es regelmässig im Schritt läuft. Auf diese Art und Weise kann zur Verhütung von Sehnenschädigungen beigetragen werden, welche gemäss neueren Untersuchungen zumeist gegen Ende einer Geländeprüfung resp. eines Rennens auftreten.
Saisonplanung
Eine ganzjährige Belastung der Militarypferde im Grenzbereich der individuellen Belastbarkeit, wie sie häufig im internationalen Springsport praktiziert wird resp. werden muss, ist ungut. Sie führt zwangsläufig früher oder später zu irreversiblen Schäden. Aus diesem Grunde muss der Wechsel zwischen Trainingsintensivierung und -rückgang einem periodischen Wandel unterworfen werden. Belastungsreize, die während der Trainingsperiode oder während Prüfungen gesetzt werden, erhöhen das Niveau der Leistungsfähigkeit. Werden die Belastungsreize jedoch zu kurz aufeinander gesetzt, so dass keine Erholung nach der Trainingsperiode oder dem Wettkampf eintritt, so muss mit einem sogenannten Übertrainingseffekt gerechnet werden, der zu einer Abnahme der Leistungsfähigkeit führt. Also sind nicht nur Belastungintensität und -häufigkeit während der Trainingsperiode für eine Leistungssteigerung wichtig, sondern auch die Dauer und Art der anschliessenden Erholungsphasen, die zwar erneut einen Trainingsrückgang zur Folge haben, jedoch bleibt die in der Trainingsphase erzielte Steigerung der Grundkondition eine Zeitlang erhalten. So zeigen wissenschaftliche Studien, dass in einer Trainingspause erst nach frühestens 6 Wochen mit einem Konditionsrückgang zu rechnen ist.
Eine optimale Leistung ist somit abhängig von der optimalen Periodisierung der Tätigkeit. Diese Periodisierung bezieht sich auf die Anzahl Höhepunkte im Gesamtablauf der pferdesportlichen Leistungen. Haben wir z.B. zwei Wettkampfperioden oder Jahresgipfel (Frühjahr und Herbst), so sprechen wir von einer Doppelperiodisierung (Wettkampfperiode 1 - Pause - Wettkampfperiode 2). Bei dieser Form ist die physische und psychische Mehrbelastung wesentlich grösser als bei einer Einfachperiodisierung, da auf die erste Wettkampfperiode keine Erholungs-, sondern lediglich eine Übergangsphase folgt. Die Wettkampfperiode 1 dient vorzugsweise als Leistungskontrolle und hat dadurch einen komplementären Charakter zu Wettkampfperiode 2. Eine Doppelperiodisierung ist aus oben erwähnten Gründen sehr anstrengend und sollte erst in der zweiten Einsatzsaison angewandt werden, also bei erfahrenen und grundkonditionierten Pferden und nicht bei wettkampfunerfahrenen Debütanten.
Saisonziel für einen 6-Jährigen kann Ende Jahr eine M-Prüfung oder eine *-Voll-prüfung sein, für einen 7-Jährigen eine **-Vollprüfung. Betreffend Einsatz in Vollprüfungen ist zu sagen, dass die dazugehörigen Steeples den wohl grössten Verschleisseffekt in der Karriere eines Vielseitigkeitspferdes mit sich bringen und sie deshalb gezielt ausgewählt werden sollten. Ein Pferd sollte somit pro Jahr nicht mehr als 2mal in einer Vollprüfung laufen, wobei in einem Abstand von mindestens 8 - 10 Wochen. In England und Frankreich ist es nicht selten, dass Pferde, deren Galoppiervermögen erkannt ist und deren ReiterInnen viel Routine in Vollprüfungen aufweisen, bis zum Alter von 8 Jahren nur in Kurzprüfungen eingesetzt werden, dafür jedoch auf umso mehr Geländestrecken Erfahrungen sammeln können.
Ist die aerobe Kapazität, die Grundkondition, beim Pferd einmal optimal aufgebaut, so braucht diese Grundkondition nur noch wenig Unterhalt. Die Wettkampfkondition wird aufrechterhalten durch Prüfungseinsätze. Diese können durchaus alle 2 Wochen stattfinden, wobei sie das Pferd nicht jedes Mal voll fordern sollten und auch als Trainings für das Zwischen- resp. Saisonziel angesehen werden sollten. Individuell für das Pferd leichte Zwischenprüfungen sind ein Muss für Pferde, welche Wettkämpfe im Bereich ihres individuellen absoluten Leistungspotentials bestreiten.
Bei längerdauernden Prüfungspausen genügt ein Intervalltraining zweimal pro Monat, in der übrigen Zeit kann man sich dem Training von Springkraft, Sprintvermögen u.a. widmen. Dabei sollte nicht vergessen werden, auch die Pferdepsyche gesund zu erhalten durch Ausläufe, Spaziergänge und Ähnliches. Vor einer grossen Prüfung sollte das letzte Dauerleistungstraining spätestens 2 bis 3 vorher durchgeführt werden. Kurz vor der Prüfung finden nur noch Sprinttrainings statt, so das letzte 1 bis 5 Tage vor dem Geländetag.
Nach schweren Prüfungen müssen die Pferde austrainiert werden. Dies geschieht in Form von Handführen, Ausritten und progressiver Weidehaltung. Danach kann eine bis zu zweimonatige reine Weidepause erfolgen, wobei eine entsprechende Fläche vorhanden und Gruppenhaltung möglich sein sollte. In England, wo dieses auch in der Schweiz oder im benachbarten Ausland mögliche System häufig praktiziert wird, werden die Pferde anschliessend an die Weidepause und vor dem Einstieg ins spezifische Training ein Monat lang ausgeritten.
Die Trainierbarkeit
Die Trainierbarkeit wird einerseits von endogenen (vom Körper selbst ausgehend) und andererseits von exogenen (äussere Einflüsse) Faktoren bestimmt. Zu den endogenen Faktoren gehören das Alter, die Konstitution, der Sexualzyklus, der Charakter und die Gesundheit. Zu den exogenen Faktoren zählen wir vor allem die Haltung, Fütterung und die Trainingsformen. Ohne optimale Haltung, Fütterung und abwechslungsreiche, schonende Trainingsformen sind die Chancen für eine optimale Motivation des Pferdes klein.
Ganz allgemein kann man feststellen, dass bei allen Individuen der Trainingszu-wachs bei Untrainierten sehr viel grösser ist, als bei sehr gut trainierten Pferden, welche sich nahe an der Leistungsgrenze befinden. Zu welchem Zeitpunkt diese erreicht wird, ist von allen endo- und exogenen Faktoren abhängig.
Allgemein ist zu sagen, dass die absolute Trainierbarkeit und Leistungsfähigkeit für Kurzleistungen durchschnittlich bei jungen Pferden erreicht wird als für Ausdauer-leistungen. Ausdauerhöchstleistungen müssen über Jahre antrainiert werden. Die Trainierbarkeit ist ebenfalls in hohem Masse von der Konstitution, der physischen und psychischen Gesundheit wie auch vom Charakter abhängig. Diese Merkmale werden von den Erbanlagen bestimmt und von Umweltfaktoren beeinflusst. In der Human-Sportphysiologie hat man mit Hilfe von Untersuchungen an ein- und zweieiigen Zwillingen die hochgradig genetische Determinierung für sportliche Leistungsfähigkeit bestätigen können. Das heisst, dass auch bei intensivstem und optimalstem Training nicht über genetisch bestimmte Grenzen hinaus Leistungen erbracht werden können. Das Ausmass der Trainierbarkeit für verschiedene Leistungsarten ist also individuell unterschiedlich. Es ist demnach ausserordentlich wichtig und gilt vor allem für die Halbblüter, dass für bestimmte Aufgaben die richtigen Leistungstypen ausgewählt werden. Es hat nicht viel Sinn, in mühsamer jahrelanger Arbeit anzutrainieren, was bei einem geeigneten Typ schon von Natur aus vorhanden ist. Ausnahmen, wie zum Beispiel das Pferd der Europameisterin 1985 und Weltmeisterin 1986 Virginia Leng, gibt es selten: "Priceless", ein Pferd, das von seiner äusseren Erscheinung nicht zum Galoppieren geboren ist, aber dank seinem Charakter, Kämpfergeist, Mut und Springvermögen und dem über Jahre klug eingeteilten Training- und Wettkampfeinsatz trotzdem zu einem Weltklasse-Militarypferd avancierte. Ein Paradebeispiel dafür, dass horsemanship oft Theorien und Hypothesen erblassen lassen.
Anders verhält es sich beim englischen Vollblüter. Diese Pferde werden seit langer Zeit auf Geschwindigkeit gezüchtet und sind somit, was ihre Leistungskapazität anbetrifft, genetisch viel ausgeglichener als die Halbblutpferde. Aber auch bei diesen Pferderassen spielen genetische, prädisponierende Faktoren eine wichtige Rolle. So gibt es die geborenen Sprinter, Steher und Steepler. Die Kunst, diese zu erkennen, liegt beim Zuchtexperten und beim Trainer.
Uebertrainingszustand
Frühzeitig erkanntes Leistungspotential erspart viel Zeit und Geld und kann die Ge-sundheit der Pferde schonen, sofern sie ihrem Potential entsprechend trainiert und eingesetzt werden. Jeder Organismus verträgt nur ein bestimmtes Mass an physischer und psychischer Beanspruchung ohne negativen Effekt. Wird die Gesamtbeanspruchung durch Training und/oder Wettkampf übermässig gross, kann ein sogenannter Übertrainingszustand auftreten; das Resultat eines Missverhältnisses von Belastung und Belastbarkeit. Die häufigsten Faktoren sind: zu schnelle Steigerung der Trainingsquantität, zu häufige Beanspruchung im Maximal-bereich, zu kurze Erholungspausen, langdauernde, monotone Arbeit auf schlechtem Boden (inklusive Dressur), Ernährungs- und Haltungsfehler, anhaltender Transportstress etc. Die objektiven Zeichen sind: Leistungsabfall, Trainingsunlust, Gewichtsabnahme aufgrund von Appetitlosigkeit, längere Erholungszeiten nach er-brachter Arbeit, Neigung zu Muskel- und Sehnenverletzungen, Bluteindickung, Stö-rungen im Hormonhaushalt etc.
Im Falle eines vermuteten Übertrainingszustandes muss die Ursache sofort eruiert und behoben werden, das Trainingsausmass herabgesetzt oder gar eine Trainings-oder Wettkampfpause eingelegt werden und zum Ausgleich möglichst in anderer Form und in anderer Umgebung mehr spielerisch trainiert werden.
Das Allerwichtigste sind jedoch die vorbeugenden Massnahmen. Durch langsames, aufbauendes und vielseitiges Training mit gezieltem Wettkampfeinsatz und an-schliessenden Erholungsphasen mit pferdegerechter Haltung und Fütterung kann das Auftreten eines Übertrainings vermieden werden.
Bezüglich physischer Leistungsfähigkeit gibt es wohl jedes Jahr viele potentielle Badminton-Sieger. Der Wille zum Sieg und zum Kämpfen liegt jedoch einzig und alleine in der Psyche des Pferdes. Aus diesem Grunde ist die Berücksichtigung der Psyche des Pferdes ein ausserordentlich wichtiger Teil des Trainings. Nur Reiter oder Trainer, die ihre Pferde als lebende Individuen verstehen und nicht einfach als Leistungsmaschinen brauchen, werden für längere Zeit mit Erfolg beschert.
EM Luhmühlen 1999
Letzter Schliff vor der Military - EM in Luhmühlen
pd. Nach dem Alpencup-Erfolg der Schweizer Nachwuchsmannschaft unter Annette Schwarzenbach hat der Count-Down für die Schweizer Elitereiterinnen, welche die Schweiz an der EM in Luhmühlen vertreten, begonnen : wöchentlich werden sie zur Zeit in Avenches und Eschlikon zu zentralen Trainings zusammengezogen, so auch letzten Mittwoch/ Donnerstag.
Ziel der total sechs Trainings ist es, die im Frühling in England, Italien und Irland gezeigten Leistungen zu perfektionieren. So geht es um das Ausfeilen des ***-Dressurprogramms, die Routinierung im Springparcours und um die Optimalisierung der Galopparbeit, insbesondere was deren Qualität anbetrifft und den Sitz der ReiterInnen.
" Es soll hierbei vor allem auch auf alle individuellen Probleme eingegangen werden. Nicht jedes Pferd absolviert jeweils automatisch das gleiche Trainingsprogramm ", betont Peter Hasenböhler, Coach der Schweizer Militaryreiter. Zudem können die mentale Einstellung der ReiterInnen überprüft und mit dem auch der Teamgeist gefördert werden, das veterinärmedizinische Management optimalisiert und auch letzte " Materialtests " wie z.B. der Schutz der Beine im Gelände vorgenommen werden.
" Wir haben bewusst auf einen mehrwöchigen Kaderzusammenzug in den letzten Wochen vor Luhmühlen, wie dies z.B. in Deutschland gepflegt wird, verzichtet. Das Risiko von Uebertraining erscheint uns als zu gross . Zudem wohnen wir ja in einem kleinen Land ; und die Reiter können diese " Mittwochnachmittag-Donnerstagvormittag-Trainings " besser mit ihrem Berufsleben vereinbaren." erklärt Equipenchef Dominik Burger.
Trainiert werden alle Short List Reiter inklusive die Reserven sowie die Junge Reiterin Geraldine Karrer, deren Einsatz an der EM in Necarne Castle in Irland vorgesehen ist. Nicht nur die Top-Pferde kommen in den Genuss der Ausbildung, sondern auch die Nachwuchspferde. Peter Hasenböhler : " Es kann und soll auch auf den Zweitpferden geübt werden, um die EM-Pferde zu entlasten. Zudem müssen wir für die Zukunft schauen und wer weiss für Sydney 2000 ! " In diesem Rahmen galt es, alle Synergien, die sich mit den Kadertrainings ergeben, zu nutzen : so wurden auch alle Schweizer Nachwuchs- und M-Reiter via das interne Militaryjournal " Swiss Eventing News " eingeladen, unmittelbar vor und nach den eigentlichen Elite-Trainings mit den Trainern zu arbeiten und die bestehende Infrastruktur auszunutzen.
Als Cross-Trainerin konnte die Engländerin Tiny Clapham gewonnen werden, selbst 12-fache Badmintonreiterin und z.B. Trainerin der erfolgreichen japanischen Equipe. Vollkommen geändert werden solle zu diesem Zeitpunkt nichts, hält sie fest. Vielmehr soll mit Tips und Tricks den individuellen Bedürfnissen und Problemen der ReiterInnen gerecht geworden werden. Ein eindrückliches " Gelände-Training " erhielt die Schweizer Equipe in diesem Sinne von der erfahrenen Engländerin mit den Short List über fallende Stangen respektive mit den Zweit- und Nachwuchspferden über die festen Hindernisse am See in Avenches.
In der Dressur wirken die Trainer Christian Landolt, Peter Hasenböhler und Hansueli Schmutz. Hierbei geht es nach der Analyse der Erfahrungen und der Resultate im Frühling insbesondere um die optimale Durchführung des Programms. Wöchentlich werden somit unter " Wettkampfbedingungen " mit Frack und gezöpfeltem Pferd auf immer neuen Dressurvierecks und Ueberraschungseffekten die Figuren ausgefeilt. Bezüglich Springen geht es dem Trainer Ruedi Letter insbesondere auch darum, das Parcoursreiten zu perfektionieren und Pferde und Reiter so gut wie möglich kennenzulernen, um sie dann am entscheidenden Sonntag in Luhmühlen, wo es vielleicht um eine Medaille geht, so optimal wie möglich betreuen zu können. Ruedi Letter : " Die Pferde springen zur Zeit sehr gut und verfügen alle über ein genügendes Potential ; es liegt nun vor allem an den Reitern ! ".
Diese Woche verzichtet die sportliche Leitung auf ein Training, geht doch praktisch die ganze Mannschaft in Gut-Riedhausen bei München bei einem CIC** an den Start. Dominik Burger : " Wettkämpfe sind nach wie vor das beste Training und erlauben uns zudem eine gute Standortbestimmung. Leider gibt es bei uns auf dem Kontinent im Vergleich zu England und Irland in dieser Zeit nur sehr wenig solche Anlässe auf M- bis leichtem S-Niveau. Zu leichte und vor allem zu schwere Prüfungen bringen uns in der Vorbereitungsphase wenig bis nichts. Die Pferde müssen einerseits gefordert sein, nach den schweren Prüfungen im Mai und Juni aber vor allem Spass im Gelände finden ! "
Die Military - EM findet am 16 - 19. September in Luhmühlen statt. Hierbei geht es auch um die Qualifikation für die Olympischen Spiele. Noch drei Startplätze werden vergeben, für welche insbesondere auch die Engländer, Deutschen, Irländer, Spanier, Dänen, Holländer und die Belgier kämpfen.
Resultate
07. - 11.07.99 Feldbach AUT (EM ländliche Reiter)
CIC** : 1. Bettina Hörich GER Basty Ches 82 Pt
2. Karolina Stenfeldt SWE Solett 100 Pt.
3. Gert Weber NED Kito 103 Pt.
7. Marissa Cortesi SUI Peppermint 111 Pt.
23. Nicole Schmid SUI Punchy Boy 238 Pt.
30. Ruedi Signer SUI Play Micado 377 Pt.
32. Melanie Hofmann SUI Calimera 438 Pt.
05. - 08.08.99 Ebreichsdorf AUT
CCI**(Alpencup)
Nationenwertung : 1. Schweiz Manuela Früh GALOPIN 93 Pt.
Corinne Ramseier B.J. 134 Pt.
Hans Bienz ZAPPA 197 Pt.
Martin Richner BEN Sturz
Total 424 Pt.
2. Deutschland Herrath Vogelmann AUBURN SILVER 145 Pt.
Jürgen Blum HERBARZ 167 Pt.
Josepha Six BUENA 202 Pt.
Olaf Geissler RIALTO SPOON elim.
Total 514 Pt.
Eliminiert : Italien, Oesterreich
Nicht am Start : Frankreich
Einzelwertung : 1. Jürgen Blum GER Kir Royal 91 Pt.
2. Manuela Früh SUI Galopin 93 Pt.
3. Stefano Falzini ITA Pacific Princess 93 Pt.
6. Corinne Ramseier SUI B.J. 134.Pt
10. Hans Bienz SUI Zappa 197 Pt.
12. Stephan Döll SUI Rose Garden 213 Pt.
Kurse - Veranstaltungen - Ausschreibungen
Siehe SEN 5/99
Datenkalender
August 21 Gut Riedhausen BAY VM all in one
21 Steinen/Wiesental BAY VA/VL
21/22 Rümlang B u. L R CC
27 Unterbeuern BAY VL od VM
28 Eggenfelden BAY VA/VL
28/29 Hitzkirch B u. L R CC
29 Cameri ITA 4+5+6
26. - 29.08. Blair Castle GBR CCI**/*
26. - 29.08. Martinvast-Cherb. FRA CIC**
02. - 05.09. Burghley GBR CCI****
02. - 05.09. Vittel FRA CC (J)
Adressliste Trainer und Spezialisten
Christian Landolt Barnfarm Knockdown
Tetbury GL 88-QY 0044 831 103 494
Rudolf Letter Reitanlage Herdern, Herdernstr. 15 071 971 42 36
8360 Eschlikon
Lesley McNaught 1580 Avenches 079/ 600 48 28
René Stadelmann Rue du Pavé 1
1580 Avenches 079 401 46 28
Gudrun Saure Willi-Ernst-Ring 4 0049 80 71 5 14 35
BRD-83512 Wasserburg 0049 1713790730
Suzanne Dollinger Postfach 104 0033 3894 03 142
4118 Rodersdorf
Jacqueline + Bühl 071 994 36 65
Hansruedi Nüesch 9650 Nesslau
Monique Thoumelin c/o Peter van Rjiswijk 061 401 30 90
Physiotherapiepraxis, Binningerstrasse 15
4104 Oberwil
Sportliche Leitung Concours Complet
Telefon P Fax P
Name Vorname Adresse Telefon G Fax G
Burger Dominik Haras National 079 237 07 35
1580 Avenches 026 676 63 00 026 676 63 04
Hasenböhler Peter Im Seewinkel 14 079 311 17 03
3645 Gwatt 033 335 58 04 033 335 58 04
Locher Margret Margret Locher & PartnerAG 079 448 11 41061 361 76 53 061
361 76 53
Solothurnerstrasse 96 061 365 95 50 061 365 95 55
4053 Basel
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